IBM setzt mit der neuesten Blockchain-Partnerschaft auf Mode

IBM setzt mit der neuesten Blockchain-Partnerschaft auf nachhaltige Mode

IBM hat sich zu einem der größten Blockchain-Beratungsunternehmen der Welt entwickelt. Ihr nächstes Ziel: nachhaltige Mode.

IBMs Vorstoß in das Blockchain-Ökosystem wird durch eine neue Partnerschaft zur Verfolgung von Lieferketten in der Textil- und Modeindustrie vertieft.

Der in Armonk, New York, ansässige Technologieriese gab am Montag bekannt, dass er sich mit dem deutschen Textilhersteller Kaya&Kato zusammenschließt, um ein Blockketten-Netzwerk bei Bitcoin Pro zu entwickeln, das die Herkunft von Stoffen verfolgt, die in der Modeindustrie verwendet werden. Die neue Anwendung wird es den Lieferanten und Kunden von Kaya&Kato ermöglichen, zu erkennen, wo ihre Stoffe verarbeitet werden, und jeden Schritt des Produktions- und Vertriebsprozesses zu verstehen. sagte IBM:

„Das Netzwerk soll Transparenz über die Herkunft von Kleidungsstücken schaffen, von der verwendeten Faser bis zur Fertigstellung des Endprodukts, und den Verbrauchern das Wissen vermitteln, dass ihre Kleidung nachhaltig produziert wird.

Die Initiative wird vor allem vom deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung unterstützt.

IBM hat nachhaltige Kleidung als ein vielversprechendes Wachstumsprojekt identifiziert, insbesondere unter Europas jüngerer Demografie.

Eine von IBM in Auftrag gegebene und von Morning Consult durchgeführte Studie über europäische Verbraucher ergab, dass 75 % der Befragten angeben, sie seien besorgt über Verschwendung in der Modeindustrie. Vierundsechzig Prozent geben an, dass sie Kleidungsstücke kaufen möchten, wenn neue Technologien die Behauptungen zur Nachhaltigkeit überprüfen könnten.

Die Lieferkettenlogistik wird seit langem als einer der besten Anwendungsfälle für die Blockkettentechnologie angepriesen. Eine verbesserte Rückverfolgbarkeit, insbesondere bei der Bereitstellung von Lebensmitteln und Medikamenten, ist einer der größten Werttreiber der Blockkettenintegration.

Es wird geschätzt, dass bis 2025 schätzungsweise 20% der globalen Lebensmittelhändler die Blockkettentechnologie für die Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgbarkeit einsetzen werden.

Obwohl VeChain wohl das bekannteste Blockkettenprojekt ist, das sich mit dem Lieferkettenmanagement befasst, versuchen auch andere Protokolle wie WaltonChain, Wabi und Ambrosus, diesen Raum zu stören. Hinsichtlich der Marktkapitalisierung und des Preisverhaltens sind die Krypto-Währungen in der Lieferkette im Vergleich zu anderen Branchenvertikalen wie DeFi, intelligenten Verträgen und Orakeln relativ klein.

Was IBM betrifft, so hat sich der multinationale Technologiekonzern zu einem der größten Blockkettenunternehmen der Welt entwickelt. Untersuchungen von IDC führen IBM als weltweiten Marktführer im Bereich der Blockkettendienste auf, dicht gefolgt von Accenture und Infosys.